05 Apr 2013

Inflationsgeschützte Rohstoffe sind vor allem in Krisenzeiten sehr gefragt. Neben Gold und Silber wird jetzt die Investition in Diamanten attraktiver. Rund 25 Tonnen werden jährlich gefördert, in den Farben braun, grün, gelb, aber auch in orange, blau, rosa, rot, grau oder Schwarz.

Zwanzig Prozent aller geförderten Diamanten haben Schmucksteinqualität. Allerdings sind gerade einmal ein Prozent der Steine mit Schmuckqualität, auch als Wertanlage geeignet.

In den Letzten vierzig Jahren entwickelten sich die Diamantenpreise kontinuierlich nach oben. Allgemein legte der Wert von fast allen Edelsteinen bis zur Finanzkrise 2008 zu.

Als Luxusgut und Statussymbol wird die Nachfrage der Edelsteine vor allem aus den Boom- Ländern, wie Brasilien, Indien, China und Russland in den nächsten Jahren stark wachsen. Laut Multi-Invest wird die Nachfrage nach Diamanten 2020 doppelt so hoch sein wie das Angebot. Dafür werden Schwellenländer wie China und Indien verantwortlich sein. Als Schmuck haben sie dort traditionell einen hohen Stellenwert – bei stetig wachsender Nachfrage.

Mit rund 40 Prozent Weltmaktanteil dominieren derzeit die USA den Weltmarkt für Diamanten. Fachleute vermuten in den nächsten Jahren keine weiteren Preissteigerungen, doch durch die guten Erfahrungen des Schmuckeinzelhandels, sollten sich die Preis auf dem hohen Niveau stabilisieren.

Diamanten sind in der Regel eine steuerneutrale Anlage. Sie ziehen keine Kapitalertragssteuer an und sind auch sonst steuerlich nur dann erfassbar, wenn der Besitzer dies ausdrücklich wünscht. In der Vergangenheit galten sie aufgrund ihrer guten Transportfähigkeit als eine gute Krisenwährung.