Verlassene Dörfer in Spanien gehören derzeit zu den Geheimtipps für Individualisten auf der Suche nach interessanten Immobilienangeboten. Runde 3.000 Dorfschaften sind derzeit auf dem Markt, die häufig zum Preis einer kleinen Eigentumswohnung in Metropolen zu haben sind.
Mitten in traumhaften Gebirgslandschaften und abgelegenen Tälern in Andalusien, Katalonien oder den Pyrenäen wurden in den letzten hundert Jahren reihenweise Dörfer verlassen. Der Hauptgrund war die Abwanderung der Jugend, die in den ländlichen Regionen keine Zukunft für sich sah.
Doch mittlerweile gibt es einen Trend zurück aufs Land. Entsprechend attraktiv scheinen die Angebote von ganzen Dörfern für Käufer auf der Suche nach der besonderen Immobilie in der Natur.
Der Zustand und entsprechend auch die Preise der Dörfer variieren stark nach Zustand und Anbindung der jeweiligen Dorfschaft. Von einfachen Steinhäusern und Scheunen reicht das Angebot bis hin zu herrschaftlichen Landsitzen. Für jeden Geschmack und jedes Portemonnaie gibt es das richtige Objekt.
Die Preise sind derzeit noch unschlagbar niedrig. Beispielweise wurde vor kurzem ein Dorf mit vier Häusern und einer Scheune für schlappe 125.000 Euro an ein britisches Rentnerpaar verkauft. Die Käufer sollten allerdings einiges an Kapital für die Restaurierung der Dorfschaften mitbringen.
Viele der Häuser sind nur Ruinen oder in sehr schlechtem baulichen Zustand. Mit entsprechender Eigenleistung und Engagement lassen sich dennoch hohe Renditen erzielen. Notwendig ist hierfür allerdings die Anbindung ans Strom- und Wassernetz sowie in Einzelfällen auch die Erschließung der Dörfer durch Straßen oder Wege.
In Spanien sollten Interessenten darauf achten, dass die Häuser im Dorf im Grundregister eingetragen sind und Baugenehmigungen vorliegen. Ansonsten kann eine Investition schnell zum Alptraum werden.
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