Companisto ist eine Crowdinvesting-Plattform – und hat sich auf Eigenkapital-Investments in Startups und Wachstumsunternehmen spezialisiert Die Plattform bietet umfangreiche Services wie digitale Verwaltung der Beteiligungen, einen Sekundärmarkt für den Handel von Beteiligungen, regelmäßige Updates zu Investments und eine aktive Community mit Networking-Events und Master Classes für Investoren.
Companisto GmbH im Überblick:
◈ Das Unternehmen wurde 2012 gegründet
◈ Handelsregister – Amtsgericht Charlottenburg – HRB 132811 B
◈ Geschäftsführer: Tamo Zwinge, LL.M. und David Rhotert
◈ Companisto Wertpapier GmbH – BaFin-Registrierung: Registernummer 80164077
◈ Aktuell investiertes Volumen: 184.226.680,45 € (Stand: 2025 *Abruf am 20. Mai)
◈ 2023/2024: Keine aktuellen Angaben zu Umsatz oder Gewinn im Bundesanzeiger öffentlich verfügbar
Companisto – Crowdinvesting-Plattform
Companisto – Crowdinvesting-Plattform für Eigenkapital-Investments in Startups und Wachstumsunternehmen. Companisto ist eine der führenden Crowdinvesting-Plattformen in der DACH-Region und ermöglicht es Privatinvestoren, sich bereits ab 250 € an Start-ups und Wachstumsunternehmen zu beteiligen. Mit über 100.000 Mitgliedern positioniert sich Companisto als größtes Investoren-Netzwerk Deutschlands für Startup-Investments. Über die Plattform können sowohl private als auch institutionelle Investoren bereits ab 250 Euro (teilweise sogar ab 5 Euro) in innovative Unternehmen investieren und so direkt am wirtschaftlichen Erfolg und an Wertsteigerungen teilhaben,
Das Geschäftsmodell basiert auf zwei zentralen Investitionsformen:
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Startup-Investment: Direkte Beteiligung an jungen Unternehmen mit dem Ziel, an deren Wachstum und einem möglichen Exit zu partizipieren.
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Investition in Wachstumsunternehmen: Investitionen in bereits etablierte Unternehmen mit fester Verzinsung über einen definierten Zeitraum (meist drei bis vier Jahre).
Companisto finanziert sich über eine erfolgsabhängige Provision von 15 % auf die eingesammelte Investitionssumme sowie eine Carry-Fee von 15 % auf Gewinne aus Exits oder Ausschüttungen. Diese Gebühren werden ausschließlich von den Startups gezahlt, nicht von den Investoren.
Companisto spricht gezielt emotionale Aspekte an, indem es Investoren die Möglichkeit bietet, „Zukunft mitzugestalten“ und sich an „innovativen“ und „nachhaltigen“ Unternehmen zu beteiligen. Die Plattform betont die Einfachheit und Attraktivität der Investments mit dem Slogan: „Einfach – Digital – Mit attraktiven Renditen“.
Die Plattform bietet umfangreiche Services wie digitale Verwaltung der Beteiligungen, einen Sekundärmarkt für den Handel von Beteiligungen, regelmäßige Updates zu Investments und eine aktive Community mit Networking-Events und Master Classes für Investoren.
Unternehmensdaten und Kennzahlen
- Gründer: David Rhotert, Tamo Zwinge
Investoren-Netzwerk: Über 171.700 registrierte Investoren (Companisten), davon mehr als 4.350 Business Angels
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Investitionsvolumen: Über 261 Millionen Euro in 379 Finanzierungsrunden investiert (Stand: Anfang 2025)
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Finanzierte Unternehmen: Mehr als 180 Startups und Wachstumsunternehmen
Mindestinvestment: 250 Euro
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Erfolgsquote: Nur etwa 1 % der Bewerbungen werden nach Prüfung zur Finanzierung zugelassen, was für einen hohen Auswahlstandard spricht
Beispielhafte Exits: BigRep (Börsengang 2024), HERO (40 Mio. Series-B-Finanzierung 2024)
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Durchschnittliches Investment pro Anleger: 600 Euro
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Ausfallquote: Ca. 12 % der Investments (laut älteren Angaben)
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Renditebeispiele: FoodTech X (13,4 % p.a.), HealthAI (9,7 % p.a.) bei erfolgreichen Exits
Companisto richtet sich sowohl an Kleinanleger als auch an professionelle Investoren und Business Angels. Die Mehrheit der Investoren ist männlich, gut informiert und investiert durchschnittlich 600 Euro pro Unternehmen. Viele verfügen über ein Jahreseinkommen von über 40.000 Euro und investieren auch in andere Anlageklassen wie Aktien oder Fonds.
Geschäftsführung – Companisto GmbH
Companisto wurde 2012 von den Rechtsanwälten David Rhotert und Tamo Zwinge in Berlin gegründet. Beide verfügen über umfangreiche Erfahrungen im Gesellschaftsrecht und in Unternehmenstransaktionen. Vor der Gründung von Companisto arbeiteten sie in internationalen Großkanzleien.
Vor Companisto gründeten Rhotert und Zwinge das Start-up „partycard“, eine Rabattkarte für Partygänger, und verkauften ihre Geschäftsanteile erfolgreich im Jahr 2005. Beide Gründer bringen juristische Expertise und unternehmerische Erfahrung in das Unternehmen ein.
▶ David Rhotert
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Hintergrund und Ausbildung:
David Rhotert ist gebürtiger Berliner, Jurist und Familienvater. Er begann sein Jurastudium bereits mit 22 Jahren und hatte früh den Wunsch, ein eigenes Unternehmen zu gründen. Gemeinsam mit Tamo Zwinge gründete er schon 2001 das Startup „Partycard“, das sie bis zum Verkauf 2005 führten.
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Karriere und Rolle bei Companisto:
2012 gründete er mit Tamo Zwinge Companisto mit der Vision, das Investieren in Startups zu demokratisieren und für eine breite Gesellschaftsschicht zugänglich zu machen. Rhotert ist Geschäftsführer und prägt die strategische Ausrichtung sowie die Weiterentwicklung der Plattform maßgeblich. Er ist für die Kommunikation mit Investoren und die externe Repräsentation des Unternehmens zuständig.
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Philosophie und Engagement:
Rhotert sieht in der Beteiligung vieler Menschen an Innovationen einen gesellschaftlichen Mehrwert und betont die Bedeutung von Diversität unter Investoren. Er engagiert sich für die Vereinfachung des Startup-Investments und die Reduzierung von Zugangshürden, etwa durch die Digitalisierung des Beteiligungsprozesses und die Einführung des Companisto Angel Clubs.
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Netzwerk und Wirkung:
Unter seiner Führung entwickelte sich Companisto zum größten Business-Angel-Netzwerk im deutschsprachigen Raum mit über 130.000 Investoren und einem Investitionsvolumen von über 150 Millionen Euro
▶ Tamo Zwinge
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Hintergrund und Ausbildung:
Tamo Zwinge ist ebenfalls Jurist, hat an der Freien Universität Berlin Rechtswissenschaften studiert und sein Referendariat in Berlin und Pretoria, Südafrika, absolviert. Er besitzt einen Master of Laws (LL.M.) von der University of Auckland, Neuseeland, mit Schwerpunkt auf Wirtschaftsrecht und Corporate Governance. -
Beruflicher Werdegang:
Vor der Gründung von Companisto war Zwinge mehrere Jahre als Rechtsanwalt bei CMS Hasche Sigle im Bereich Gesellschaftsrecht, Unternehmenstransaktionen und Private Clients tätig. Er war zudem Geschäftsführer von Partycard.
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Rolle bei Companisto:
Zwinge ist Mitgründer und Geschäftsführer von Companisto und verantwortet insbesondere die rechtliche und regulatorische Ausgestaltung der Plattform sowie die Weiterentwicklung des Companisto-Modells. Er ist für die Erstellung und Optimierung der Startup-Verträge, die strategische Ausrichtung und Produktentwicklung zuständig.
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Engagement und Vision:
Zwinge setzt sich für innovative Finanzierungsmodelle ein, die Gründern und Investoren gleichermaßen Vorteile bieten. Er war maßgeblich an der Entwicklung der Lifetime-Beteiligung und der Einführung von Crowd-Voting beteiligt. Zudem ist er im Bundesverband Crowdfunding als Vorstand für Regulierung aktiv.
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Philosophie:
Seine Motivation zieht er aus eigenen Erfahrungen mit Finanzierungshürden bei früheren Gründungen. Er möchte mit Companisto Gründern unabhängig von deren finanziellen Hintergrund den Zugang zu Kapital ermöglichen und Innovationen voranbringen.
▶ Gemeinsame Meilensteine
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Bereits 2001 gründeten beide das Startup Partycard, dessen Finanzierungsschwierigkeiten ihnen die Idee für Companisto lieferten.
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2012 Gründung von Companisto mit dem Ziel, Crowdinvesting zu professionalisieren und für eine breite Masse zugänglich zu machen.
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2018 Einführung des ersten digital organisierten Business Angels Clubs in Deutschland.
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Beide sind bis heute als Geschäftsführer und prägende Köpfe von Companisto tätig.
David Rhotert und Tamo Zwinge sind erfahrene Gründer und Juristen, die mit Companisto das Crowdinvesting in Deutschland maßgeblich geprägt und professionalisiert haben. Beide bringen fundierte rechtliche und unternehmerische Expertise ein und setzen sich für innovative, transparente und zugängliche Finanzierungsmodelle für Startups und Investoren ein
Netzwerk und Vertriebsmodell
▶ Vertriebsstruktur – Companisto operiert als digitale Plattform ohne klassische Vertriebsstrukturen wie angestellte Berater oder Handelsvertreter. Der Vertrieb erfolgt primär online über die Plattform selbst. Zusätzlich wird ein Partnerprogramm angeboten, das es ermöglicht, durch Empfehlungen neue Investoren zu gewinnen.
▶ Schulungsveranstaltungen und Events – Die Plattform bietet regelmäßig Webinare, Podcasts und Networking-Events an, um Investoren über aktuelle Entwicklungen zu informieren und den Austausch zu fördern. Diese Veranstaltungen dienen sowohl der Weiterbildung als auch dem Community-Building
Vergleich mit Mitbewerbern und Marktstellung
Companisto ist das größte Business-Angel-Netzwerk in der D-A-CH-Region und gilt als der aktivste private Wagniskapitalgeber in Deutschland. Die Plattform hat sich durch ihre hohe Transparenz, professionelle Auswahlprozesse und die breite Community einen Vorsprung gegenüber vielen Wettbewerbern erarbeitet.
Kriterium | Companisto | Seedmatch | Invesdor |
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Mindestinvestment | ab 5/250 € | 250 € | 100 € |
Eigenkapital-Beteiligung | ✅ | ✅ | ✅ |
Nachrangdarlehen | ❌ (kaum) | ✅ | ✅ |
Immobilienprojekte | ✅ (seit 2024) | ❌ | ✅ |
Sekundärmarkt | ❌ | ❌ | ✅ (eingeschränkt) |
Exklusive Events | ✅ | teils | teils |
ESG/SRI-Projekte | ✅ (Auswahl) | teils | teils |
Companisto bietet eine besonders breite Auswahl an Beteiligungsmöglichkeiten, eine hohe Transparenz und eine technisch ausgereifte Plattform. Ein Nachteil ist das Fehlen eines vollwertigen Sekundärmarkts, was die Liquidität der Investments einschränkt. Im Bereich der Community, des Supports und der digitalen Abwicklung gilt Companisto als Vorreiter.
Zu den wichtigsten Wettbewerbern zählen Seedmatch, Invesdor, Innovestment, Bergfürst sowie internationale Player wie F6S, Kiva, Revolut und Silicon Valley Bank. Companisto hebt sich insbesondere durch die Kombination aus Crowdinvesting, Business Angel Netzwerk und professionellem Auswahlprozess ab.
▶ Chancen und Risiken
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Chancen: Zugang zu exklusiven Startups, potenziell hohe Renditen bei Exits, Diversifikation durch Streuung kleiner Beträge, Zugang zu ESG- und SRI-konformen Projekten.
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Risiken: Hohes Ausfallrisiko bei Startups, keine Garantie auf Rendite, eingeschränkte Liquidität mangels Sekundärmarkt, Schwankungen im Investitionsvolumen bei Marktturbulenzen.
Companisto ist das führende Investoren-Netzwerk für Eigenkapital-Investments in Startups im deutschsprachigen Raum. Die Plattform überzeugt durch eine große Community, hohe Transparenz, professionelle Prozesse und eine breite Auswahl an Investmentmöglichkeiten. Im Vergleich zu anderen Marktteilnehmern bietet Companisto besonders viel für Kleinanleger und professionelle Investoren, bleibt jedoch – wie die gesamte Branche – von den allgemeinen Risiken des Crowdinvestings nicht verschont
Unterschiede von Companisto zu anderen Crowdinvesting-Plattformen
Companisto hebt sich in mehreren zentralen Punkten von anderen Crowdinvesting-Plattformen ab:
▶ 1. Investitionsmodell: Eigenkapital statt Darlehen
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Companisto setzt primär auf Eigenkapital-Beteiligungen. Anleger erwerben echte Unternehmensanteile und profitieren direkt von Wertsteigerungen, Gewinnen und Exits. Im Gegensatz dazu vergeben Investoren auf vielen anderen Plattformen häufig Nachrangdarlehen oder partiarische Darlehen, bei denen sie keinen direkten Anteil am Unternehmen erhalten und meist nur eine feste Verzinsung erwarten können.
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Die Beteiligungen werden bei Companisto gebündelt (gepoolt), sodass die Investoren zwar Stimmrechte haben, diese aber gemeinsam ausgeübt werden.
▶ 2. Niedrige Einstiegshürden und breite Zielgruppe
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Companisto ermöglicht Investments bereits ab 5 Euro (für bestimmte Projekte), typischerweise ab 250 Euro. Das erleichtert die Diversifikation und macht die Plattform besonders attraktiv für Kleinanleger.
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Die Plattform richtet sich sowohl an Kleinanleger als auch an professionelle Investoren, etwa über den exklusiven „Angel Club“.
▶ 3. Transparenz und Informationsangebot
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Companisto legt Wert auf ein transparentes Beteiligungsverfahren: Detaillierte Projektinformationen, regelmäßige Updates (quartalsweise), digitale Portfolioverwaltung und Exit-Benachrichtigungen sind Standard.
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Die Plattform bietet umfangreiche Filter- und Suchfunktionen sowie eine intuitive Benutzeroberfläche.
▶ 4. Auswahlprozess und Qualitätskontrolle
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Nur etwa 1 % der Bewerbungen schaffen es auf die Plattform. Companisto prüft Startups und Wachstumsunternehmen umfassend hinsichtlich Geschäftsmodell, Finanzlage und Management.
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Dieser hohe Auswahlstandard unterscheidet Companisto von Plattformen, die Projekte weniger streng prüfen.
▶ 5. Renditechancen und Risikoprofil
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Anleger profitieren bei Companisto direkt an Exits und laufenden Gewinnausschüttungen. Die Renditechancen sind hoch, aber das Risiko eines Totalverlusts besteht – wie bei allen Crowdinvesting-Angeboten.
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Companisto bietet auch Investments in Wachstumsunternehmen mit fester Verzinsung, was für sicherheitsbewusstere Anleger interessant ist.
▶ 6. Community und Events
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Companisto veranstaltet regelmäßig exklusive Events, bei denen Investoren Gründer persönlich kennenlernen können. Die Community ist aktiv und der Austausch wird gefördert.
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Die Plattform ist besonders bei webaffinen und vernetzten Investoren beliebt, die als Multiplikatoren für die Startups agieren.
▶ 7. Kostenstruktur
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Für Anleger fallen keine direkten Gebühren beim Investment an. Companisto verdient nur im Erfolgsfall (Exit, Ausschüttung) durch eine Beteiligung am Gewinn (10–20 %).
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Es gibt keine laufenden Verwaltungsgebühren für Anleger.
▶ 8. Sekundärmarkt und Liquidität
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Ein Nachteil gegenüber manchen Wettbewerbern: Companisto bietet keinen eigenen Sekundärmarkt für den Handel mit Beteiligungen. Ein Verkauf ist nur privat möglich, was die Liquidität einschränkt.
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Andere Plattformen wie Invesdor bieten einen (eingeschränkten) Sekundärmarkt.
▶ 9. ESG- und SRI-Projekte
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Companisto bietet auch Projekte, die ESG-Kriterien und SRI-Prinzipien erfüllen. Anleger können gezielt nachhaltige Investments auswählen, was nicht bei allen Plattformen möglich ist.
Companisto unterscheidet sich durch den klaren Fokus auf Eigenkapital-Beteiligungen, sehr niedrige Einstiegshürden, hohe Transparenz, strenge Auswahlprozesse und eine aktive Community. Die Plattform richtet sich sowohl an Kleinanleger als auch an professionelle Investoren und bietet eine breite Projektvielfalt, darunter auch nachhaltige Investments. Ein Nachteil ist die fehlende Handelbarkeit der Anteile über einen Sekundärmarkt. Im Wettbewerbsvergleich überzeugt Companisto besonders durch Transparenz, Community-Angebote und Diversifikationsmöglichkeiten.
Risiken bei Companisto
▶ 1. Hohes Ausfallrisiko
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Crowdinvesting in Startups ist mit einem überdurchschnittlich hohen Risiko verbunden. Companisto selbst gibt eine Ausfallquote von etwa 19–25 % an (bezogen auf das investierte Kapital bzw. die Zahl der Startups)
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. Das bedeutet, dass etwa jedes vierte Unternehmen, in das investiert wird, scheitert und das eingesetzte Kapital verloren gehen kann.
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Auch ein Totalverlust des eingesetzten Kapitals ist möglich, insbesondere bei Startup-Investments.
▶ 2. Keine feste Laufzeit und eingeschränkte Liquidität
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Es gibt keinen festen Auszahlungstermin. Die Rückflüsse hängen von der Entwicklung und dem Exit des Unternehmens ab, was meist mehrere Jahre dauert.
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Ein Sekundärmarkt, um Anteile vorzeitig zu verkaufen, existiert bei Companisto nicht. Ein Verkauf ist nur privat möglich, was die Liquidität deutlich einschränkt.
▶ 3. Langfristiger Anlagehorizont
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Die meisten Projekte sind auf einen mehrjährigen Anlagezeitraum ausgelegt. Kurzfristige Gewinne oder jährliche Dividenden sind unüblich.
▶ 4. Risiko trotz Auswahlverfahren
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Companisto prüft Startups streng, dennoch bleibt das Risiko hoch. Selbst nach sorgfältiger Analyse kann der wirtschaftliche Erfolg nicht garantiert werden.
▶ 5. Keine Eignung als Altersvorsorge
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Aufgrund der Unsicherheiten und fehlenden Planbarkeit ist Crowdinvesting bei Companisto nicht als Altersvorsorge geeignet.
▶ 6. Unternehmensrisiken
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Die Companisto GmbH selbst war in der Vergangenheit bilanziell überschuldet, was auf unternehmerische Risiken auch auf Plattformseite hinweist.
Bewertungen und Erfahrungen
▲ Positiv bewertet werden:
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Die Plattform ist technisch ausgereift, benutzerfreundlich und bietet eine hohe Transparenz bei Projekten und Investitionen.
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Companisto bietet eine breite Auswahl an Investmentmöglichkeiten, professionelle Projektprüfung und keine laufenden Gebühren für Anleger.
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Die Möglichkeit, mit kleinen Beträgen breit zu streuen, wird als großer Vorteil gesehen, um das Risiko zu minimieren.
▼ Negativ bewertet werden:
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Das hohe Ausfallrisiko und die Möglichkeit des Totalverlusts sind die größten Kritikpunkte.
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Die fehlende Handelbarkeit der Anteile (kein Sekundärmarkt) schränkt die Flexibilität ein.
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Die Rendite ist nicht planbar und hängt stark vom Erfolg einzelner Unternehmen ab.
▶ Renditebeispiele:
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Erfolgreiche Projekte erzielten Renditen von 9,7 % bis 13,4 % p.a. bei Exits.
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Durchschnittliche Renditen über alle Projekte liegen bei über 8 % pro Jahr, wobei dies stark von einzelnen Erfolgsfällen beeinflusst wird.
Companisto bietet chancenreiche, aber sehr risikoreiche Investments in Startups und Wachstumsunternehmen. Die Plattform überzeugt durch Transparenz, Benutzerfreundlichkeit und professionelle Auswahlprozesse. Anleger müssen sich jedoch des hohen Ausfallrisikos, der eingeschränkten Liquidität und des langfristigen Anlagehorizonts bewusst sein. Eine breite Streuung der Investments wird dringend empfohlen, um das Verlustrisiko zu reduzieren
Ausfälle bei Companisto in den letzten Jahren
▶ 1. Ausfallquote und Gesamtbild
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Companisto selbst gab 2017 an, dass von über 70 finanzierten Startups etwa 12 % ausgefallen waren. Nimmt man Startups hinzu, bei denen Insolvenz oder Liquidation noch nicht abgeschlossen ist, lag die potenzielle Ausfallquote damals bei rund 21 %.
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Die Ausfallquote bezieht sich auf die Anzahl der Unternehmen, nicht auf das investierte Kapital. In absoluten Zahlen wurden bis 2017 mindestens 18 Insolvenzen mit einem Gesamtschaden von über 6,2 Millionen Euro dokumentiert; hinzu kommen weitere Fälle wie Kyl21 mit fast 1 Mio. Euro.
▶ 2. Beispiele für ausgefallene Startups
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Returbo: Das E-Commerce-Startup erhielt über eine Million Euro von Companisto-Investoren und meldete im Herbst 2016 überraschend Insolvenz an.
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Couch Media GmbH (MyCouchbox): Nach erfolgreichem Funding 2015 musste das Unternehmen 2018 Insolvenz anmelden. Das Kapital der Anleger gilt als verloren.
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Unyte Yoga: Das Startup wurde mit einer Bewertung von 6 Mio. Euro auf Companisto platziert und ging weniger als ein Jahr später in die Insolvenz.
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Lifeaction: Das Berliner Startup sammelte 100.000 Euro ein und ging nach zwei Jahren ebenfalls insolvent.
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Kyl21: Das Startup sammelte fast 1 Mio. Euro, stellte jedoch den Geschäftsbetrieb ein, ohne dass die Companisto-Investoren am weiteren Verlauf beteiligt wurden.
▶ 3. Weitere Hinweise und Erfahrungen
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In Anlegerforen und Erfahrungsberichten wird von Investoren berichtet, die zwischen 2015 und 2017 in mehrere Startups investiert und dabei das gesamte eingesetzte Kapital verloren haben.
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Es gibt keine Verpflichtung der Unternehmen, detailliert über den Verbleib der Gelder zu berichten; bei Insolvenz ist ein Totalverlust für Investoren möglich.
▶ 4. Zusammenfassung
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Die Ausfallquote bei Companisto lag in den letzten Jahren je nach Zählweise zwischen 12 % und 21 % der finanzierten Unternehmen.
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Mehrere prominente Startups, darunter Returbo, MyCouchbox, Unyte Yoga, Lifeaction und Kyl21, sind insolvent gegangen.
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Anleger mussten in diesen Fällen mit einem vollständigen Verlust ihres eingesetzten Kapitals rechnen.
Ausfälle gehören bei Crowdinvesting-Plattformen wie Companisto zum Geschäftsmodell und sind angesichts des Risikoprofils von Startup-Investments nicht ungewöhnlich. Companisto informiert seine Investoren über solche Ereignisse, dennoch bleibt das Verlustrisiko hoch und betrifft einen signifikanten Teil der Investments
Expertenbewertungen zu den Risiken von Companisto
▶ Hohes Verlustrisiko – Totalverlust möglich
Experten betonen, dass Crowdinvesting bei Companisto mit einem hohen Risiko verbunden ist, insbesondere bei Startup-Investments. Im schlimmsten Fall kann das gesamte eingesetzte Kapital verloren gehen, etwa durch Insolvenz oder Scheitern des Startups. Diese Risiken sind systemimmanent und gelten für alle Crowdinvesting-Plattformen, werden bei Companisto aber durch die Eigenkapitalstruktur noch verstärkt, da Investoren im Insolvenzfall nachrangig behandelt werden.
▶ Langfristiger Anlagehorizont und geringe Liquidität
Investitionen sind in der Regel langfristig gebunden; ein Exit – und damit eine Rendite – kann mehrere Jahre auf sich warten lassen. Es gibt keinen festen Auszahlungstermin und keinen Sekundärmarkt, sodass die Anteile nur schwer vorzeitig verkauft werden können. Experten sehen darin einen klaren Nachteil für Anleger, die kurzfristige Liquidität benötigen.
▶ Asymmetrisches Chancen-Risiko-Verhältnis
Einige Fachleute kritisieren das asymmetrische Chancen-Risiko-Verhältnis: Während Investoren das volle Verlustrisiko tragen, ist die Beteiligung am Gewinn begrenzt, da vor einer möglichen Ausschüttung oder einem Exit viele andere Anspruchsgruppen (z. B. Gründer, VCs) bedient werden. Die Rendite ist daher schwer kalkulierbar und hängt stark vom Erfolg einzelner Investments ab.
▶ Diversifikation als Schlüsselstrategie
Experten empfehlen dringend, das Risiko durch breite Streuung zu minimieren. Companisto ermöglicht Investments ab 5 bzw. 250 Euro, was eine breite Diversifikation erleichtert. Die Plattform selbst rät, nur Kapital einzusetzen, das langfristig entbehrlich ist, und sich an mehreren Projekten zu beteiligen.
▶ Risikobewertung durch „Companisto Klasse“
Companisto nutzt ein eigenes Rating-System („Companisto Klasse“), das Investments nach Kriterien wie Liquidität, Management, Umsatz und Profitabilität in Risikoklassen von A bis E einteilt. Dieses Tool hilft Anlegern, das Risiko einzelner Projekte besser einzuschätzen, ersetzt aber keine eigene Analyse.
▶ Kritikpunkte aus der Praxis
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Einige Anleger bemängeln verspätete oder unzureichende Kommunikation bei Insolvenzen.
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Die Plattform wird für die Transparenz und den Service grundsätzlich gelobt, jedoch gibt es negative Stimmen, die auf hohe Ausfallraten und enttäuschende Renditen hinweisen.
▶ Fazit der Experten
Companisto bietet chancenreiche, aber hochriskante Investments. Die Plattform ist professionell aufgestellt und transparent, doch das Risiko eines Totalverlusts bleibt erheblich. Eine breite Streuung und eine sorgfältige Projektauswahl sind essenziell. Für sicherheitsorientierte Anleger oder als Altersvorsorge ist Companisto aus Expertensicht nicht geeignet
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Quellenverzeichnis
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Companisto: Eigenkapital-Investments in Startups
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Companisto: Größter Exit in der Unternehmensgeschichte
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Häufig gestellte Fragen (FAQs) – Companisto
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Impressum – Companisto
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Companisto Erfahrungen: 20 Bewertungen von Mitarbeitern – Kununu
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Companisto: Projekte, Rendite & Sicherheit im Überblick – Biallo
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„3 Fragen an …“ Tamo Zwinge, Gründer und Geschäftsführer – medianet berlinbrandenburg e.V.
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„Der stärkste Sicherheitsmechanismus ist die Crowd“ | crowdfunding.de
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Companisto wird zum Partner-Netzwerk – LinkedIn
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Companisto | Eigenkapital-Investments in Startups – LinkedIn
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