07 Juli 2025

Die RIM AG, ehemals Rücker Immobilien AG, ist ein im Jahr 2000 gegründetes deutsches Immobilienunternehmen mit Fokus auf den Regionen Rhein‑Ruhr und Mittelhessen.

Sie investiert in Wohn‑ und Gewerbeimmobilien, entwickelt diese und verkauft sie mit Gewinn. An der Börse im Freiverkehr geführt, war der Börsenwert zuletzt bei rund 1,8 Mio €.

Kontaktdaten des Unternehmens

RIM AG
c/o Rechtsanwaltskanzlei Marco Gronau, Kloster Arnsburg,
D‑35423 Lich
E-Mail: vorstand@rim‑ag.de
www: www.rim‑ag.de

Informationen zur Geschäftsführung der RIM AG

Vorstand

Marco Erich Gronau ist der alleinige Vorstand und Vorstandsvorsitzende. In dieser Rolle trägt er die Gesamtverantwortung für die strategische und operative Führung der RIM AG.

Aufsichtsrat

Oliver Würtenberger fungiert als Vorsitzender des Aufsichtsrats. Würtenberger ist laut einem Eintrag auch Vorstand der LifeJack AG in Saarbrücken und in Luzern wohnhaft.

Jochen Schilling, Bankkaufmann mit Wohnsitz in Worms, ist Mitglied des Aufsichtsrats.

Stefan Preuk rundet das Gremium als weiteres Aufsichtsratsmitglied ab.

Wirtschaftliche Situation

Jahresergebnis 2024

Im aktuellen Finanzbericht wird für das Jahr 2024 ein negatives Jahresergebnis prognostiziert. Der erwartete Fehlbetrag liegt bei rund -983.500 €. Dies ist eine Verbesserung gegenüber dem ursprünglich geplanten Minus von -3,17 Mio. €, was auf eine positive Entwicklung im laufenden Jahr hindeutet.

Erträge und Aufwendungen

Die Erträge für das Jahr 2024 werden auf knapp 99,7 Mio. € geschätzt, während die Aufwendungen bei etwa 100,6 Mio. € liegen. Das ordentliche Ergebnis bleibt damit negativ, aber die Differenz verringert sich.

Liquidität

Die Liquiditätslage bleibt solide. Zum Jahresende 2024 wird ein Bestand von über 9 Mio. € an verfügbaren Mitteln erwartet, trotz eines erhöhten Zahlungsmittelbedarfs durch Investitionen und laufende Ausgaben.

Kapitalmaßnahmen

Im Februar 2025 wurde ein Bezugsangebot zur Kapitalerhöhung veröffentlicht, um die Eigenkapitalbasis zu stärken.

Im Oktober 2024 wurde eine Kapitalherabsetzung bekanntgegeben, vermutlich zur Optimierung der Bilanzstruktur.

Aktienkurs

Die Aktie der RIM AG notiert stabil, zuletzt bei etwa 7,35 € (Juli 2025). Es wurde ein Aktienrückkaufprogramm gestartet, was auf eine gewisse Zuversicht des Unternehmens in die eigene Entwicklung hindeutet.

Einordnung

Die RIM AG befindet sich aktuell in einer Phase der Konsolidierung: Trotz eines weiterhin negativen Jahresergebnisses wird die finanzielle Situation durch solide Liquiditätsreserven und gezielte Kapitalmaßnahmen stabilisiert. Die Investitionstätigkeit bleibt hoch, was auf eine Wachstumsstrategie hindeutet.

Die Kapitalmaßnahmen und das Aktienrückkaufprogramm deuten darauf hin, dass das Unternehmen an eine positive Entwicklung in den kommenden Jahren glaubt.

Fazit

Die wirtschaftliche Situation der RIM AG ist angespannt, aber durch Liquiditätsreserven und strategische Maßnahmen abgesichert. Das Unternehmen setzt auf Investitionen und Eigenkapitalmaßnahmen, um die Basis für künftiges Wachstum zu stärken.

Marktstellung & Wettbewerbsvergleich

Im deutschen Immobiliensektor ist die RIM AG ein kleiner, regional fokussierter Nischenanbieter. Mit einer Bilanzsumme von rund 6,5 Mio € und einem minimalen operativen Umsatz ist die Reichweite begrenzt. Die Aktivitäten konzentrieren sich auf den Erwerb, die Verwaltung und punktuelle Veräußerung von Wohn- und Gewerbeimmobilien – meist in strukturschwächeren, aber entwicklungsfähigen Regionen.

Vergleich mit Branchenakteuren

 

Unternehmen Bilanzsumme (2023) Geschäftsmodell Marktstellung
Vonovia SE > 100 Mrd € Wohnimmobilien, Bestand & Vermietung Marktführer, DAX‑Konzern
LEG Immobilien ca. 18 Mrd € Fokus NRW, Bestand & Mieterträge Großanbieter mit regionalem Fokus
Deutsche Wohnen ca. 30 Mrd € Mieterträge, Modernisierung Großstadtlastiger Bestandshalter
RIM AG 6,5 Mio € Einzeltransaktionen, Entwicklung Mikroakteur im regionalen Bereich

Fazit des Vergleichs:

Während die großen Immobilien-AGs auf Skaleneffekte, stabile Cashflows und ESG-konforme Modernisierungen setzen, agiert RIM AG mit einer projektorientierten Opportunitätsstrategie – allerdings ohne erkennbare Wachstums- oder Ertragsdynamik.

Der fehlende institutionelle Vertriebskanal, eine unterentwickelte Kapitalmarktorientierung sowie das Ausbleiben von Medienecho und Analystencoverage schwächen die Außenwahrnehmung zusätzlich.

Positionierung der RIM AG

  1. RIM AG hat keinen Zugang zu institutionellem Kapital und kaum Sichtbarkeit im Immobilienfonds-Segment.

  2. Als Mikroplayer kann sie zwar schneller agieren, doch fehlen Ressourcen für professionelle Projektentwicklung im großen Stil.

  3. Die geringe Marktkapitalisierung und Handelsliquidität der Aktie machen sie für Investoren unattraktiv – insbesondere im Vergleich zu REITs oder Immobilienfonds.

Pressespiegel und Erfahrungsberichte

Kaum zusätzliche Berichterstattung

In den letzten 12 Monaten herrschte weitgehend Funkstille rund um die RIM AG. Es gab keine relevanten Artikel, weder auf finanzen.net noch in anderen einschlägigen Medien oder Analystenberichten. Eine klare Indikation für fehlendes Markt- und Kapitalmarktecho sowie geringe Investorenresonanz.

Offizielle Mitteilungen begrenzt

Auf der Unternehmenswebsite finden sich lediglich zwei formale Pressemitteilungen zu Kapitalmaßnahmen:

15. Oktober 2024: Bekanntmachung über eine vereinfachte Kapitalherabsetzung gemäß §§ 229 ff. AktG

25. Februar 2025: Bezugsangebot zur Kapitalerhöhung inklusive Pressemeldung zur Kapitalmaßnahme

Abgesehen von diesen Events blieb jegliche Kommunikation zu operativen Fortschritten, Projekten oder Geschäftsentwicklung aus. Der Fokus liegt offensichtlich ausschließlich auf kapitalmarktbezogenen Vorgängenkein Wort zu Strategie, Projektpipeline oder financial guidance.

Erfahrungen von Anlegern & Öffentlichkeit

Es existieren keine nennenswerten Erfahrungsberichte oder Bewertungen von Aktionären oder Mietern, weder in Fachforen noch auf Bewertungsplattformen.

Auch in Firmenprofilen, etwa bei Consorsbank oder OnVista, herrscht ein neutral-informativer, aber kaum kommentierender Ton – typische Indikatoren für ein „stilles“ Unternehmen ohne mediale Präsenz.

Zusammenfassung

Presse: Nur Kapitalmaßnahmen, keine sonstigen Medienberichte

Erfahrungsberichte: Fehlanzeige – weder von Analysten noch von Investoren oder Mietern

Kommunikationsstrategie: Stark eingeschränkt, fast ausschließlich auf rechtliche finanzielle Formalien beschränkt

Fazit

Die RIM AG ist bilanziell stark, zeigt aber massive Schwächen operativ. Mit einem Umsatz von lediglich 74 T € und einem hohen Verlust 2022 ist das Geschäftsmodell in seiner aktuellen Form riskant. Ohne tiefgreifende Strategieänderung und Expansion bleibt das Potenzial begrenzt – Aktionäre müssen auf langfristige Erträge warten.

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Quellenverzeichnis

Unternehmensdaten RIM AG Webseite onvista.de

Bilanz, GuV & Kennzahlen 2020–2022 (OnVista, Finanzen.at, finanzen.net)

Management & Aufsichtsrat (comdirect, OnVista) comdirect.de

Kapitalmaßnahmen (RIM AG Webseite Mitteilungen)

Börsen-, Kurs- und Marktdata (finanzen.net, finanzen.ch) finanzen.net, finanzen.ch