Soldd GmbH ist ein Wiener Startup (Gründung Oktober 2020) mit Fokus auf Software für Immobilien-Investoren, Makler und Projektentwickler. Die Plattform aggregiert mehr als 40 Portale, bietet Renditeberechnung, Marktwertvergleich und Lagebewertung (ImmAzing®). Mit Coaching-Angeboten soll vor allem Einsteigern der Marktzugang erleichtert werden.
Das Wichtigste in Kürze – Soldd GmbH
Aggregationsplattform mit Filterpower
Bündelt über 40 Immobilienportale, präsentiert laut Webseite passende Objekte in Sekunden. Nutzer sparen dadurch erheblich Zeit bei der Marktrecherche und können gezielt nach Renditeobjekten mit bestimmten Kennzahlen suchen.
Automatisierte Rendite- und Marktwertung
Mit ImmAzing® bietet die Soldd GmbH Bankstandard-Bewertungen – ein Alleinstellungsmerkmal. Die automatische Vergleichswertermittlung liefert belastbare Marktindikatoren, die insbesondere für Finanzierungsanfragen nützlich sind.
Coaching & Nutzerbetreuung
Experten helfen bei Dokumentenprüfung und Kennzahlenerfassung wie Brutto-/Netto-Rendite. Gerade Einsteiger im Immobilienbereich profitieren von dieser persönlichen Begleitung, die Unsicherheiten bei der Investitionsentscheidung reduziert.
Hohe Nutzerzufriedenheit
Trustpilot-Bewertung liegt bei 4,5 von 5 (17 Bewertungen); gelobt werden Effizienz, Übersichtlichkeit, Filterqualität. Besonders die intuitive Bedienbarkeit des Tools und der schnelle Zugang zu relevanten Daten werden hervorgehoben.
Kritische Stimmen
Skeptiker sehen Potential zu hoher Erwartungen bei Renditeversprechen – Experten am FinanceFWD-Magazin äußerten sich zurückhaltend. Es fehlt an belastbaren Erfolgsnachweisen, ob Nutzer durch Soldd tatsächlich bessere oder rentablere Investments tätigen.
Kontaktdaten:
Soldd GmbH
Kolonitzgasse 9/1 Tür 11, 1030 Wien, Österreich
E-Mail: [email protected]
Internet: https://soldd.com
Informationen zur Geschäftsführung
Die Soldd GmbH wird von Christian Feldbacher und Alexander Ehm geführt. Beide sind laut Firmenbuch jeweils zu 50 % an der Gesellschaft beteiligt und besitzen Einzelvertretungsbefugnis – sie können also unabhängig voneinander Entscheidungen treffen und das Unternehmen rechtlich vertreten.
Feldbacher gilt als initiierender Kopf und Entwickler des Soldd-Geschäftsmodells. In mehreren Interviews, darunter beim Branchenportal FinanceFWD, beschreibt er seinen Werdegang vom privaten Immobilieninvestor zum Plattformgründer. Dabei betont er seinen datengetriebenen Zugang zur Immobiliensuche und hebt seine Erfahrung im Aufbau digitaler Tools hervor.
Sein Mitgeschäftsführer Alexander Ehm tritt öffentlich deutlich zurückhaltender auf. Über seine Rolle und fachlichen Hintergrund ist wenig bekannt, was auch für Anleger oder Geschäftspartner von Bedeutung sein kann.
Auffällig ist die stark auf den Gründer Feldbacher zugeschnittene Außendarstellung, was strategisch nachvollziehbar, aber bei einem wachsenden Unternehmen auch ein Abhängigkeitsrisiko darstellen kann – etwa bei Ausfall, Wechsel oder strategischer Neuausrichtung.
Beschreibung des Unternehmens
Die Soldd GmbH versteht sich als digitale Such- und Analyseplattform für renditeorientierte Immobilieninvestoren im deutschsprachigen Raum. Ihr zentrales Versprechen: Die Plattform findet in Sekunden passende Anlageobjekte aus über 40 Portalen, reichert diese mit relevanten Kennzahlen an und unterstützt durch intelligente Filterlogik und Bewertungen auf Bankniveau.
Zielgruppe sind insbesondere Privatanleger, semi-professionelle Investoren und Makler mit Investmentfokus, die Effizienz, Datenkompetenz und Orientierungshilfen im Immobiliendschungel suchen.
Ein zentrales Alleinstellungsmerkmal ist das eigens entwickelte Bewertungstool ImmAzing®, das auf Basis von Marktvergleichsdaten, Mietspiegeln und Lageparametern automatisierte Bewertungen zum Marktwert, zur Mietrendite oder zur Finanzierungserwartung liefert. Damit will Soldd klassische Schwächen vieler Portale – etwa fehlende Wirtschaftlichkeitsindikatoren – gezielt beheben und einen professionellen Zugang zu Daten schaffen, der sonst institutionellen Investoren vorbehalten ist.
Darüber hinaus bietet Soldd auch eine begleitende Coachingstruktur an: Kund:innen werden durch Immobilien-Experten betreut, erhalten Hilfestellung bei der Objektanalyse, Dokumentenprüfung oder bei der Kalkulation von Rendite-Szenarien. Dieses hybride Modell aus Technologie und Beratung ist besonders auf Einsteiger ausgerichtet, die Orientierung bei der Bewertung, Auswahl und Investitionsentscheidung benötigen.
Die Plattform selbst operiert rein digital, bietet aber durch E‑Mail, Videocalls und Direktansprache eine persönliche Komponente, die weit über klassische Listingportale hinausgeht. Durch Kooperationen mit Partnern wie PriceHubble und ausgewählten Banken wird zusätzlich versucht, die Akzeptanz professioneller Bewertungssysteme in die Plattform zu integrieren.
Im Kern verbindet Soldd datengetriebene Immobiliensuche mit strategischer Investorenberatung – und positioniert sich damit zwischen PropTech-Anbieter und Investment-Coach. Für den Erfolg entscheidend ist, ob das Unternehmen seine Innovationskraft langfristig mit belastbaren Ergebnissen für Nutzer und mit einem skalierbaren Geschäftsmodell unter Beweis stellen kann.
Wirtschaftliche Situation
Die Soldd GmbH firmiert als junges, privat geführtes Unternehmen ohne Publizitätspflicht – entsprechend sind weder testierte Bilanzen noch Umsatzzahlen öffentlich zugänglich. Laut Einträgen auf LinkedIn sowie im österreichischen Firmenbuch bewegt sich die Unternehmensgröße derzeit im Bereich von 2 bis 10 Mitarbeitenden, was auf ein schlankes, technologiegetriebenes Setup hindeutet.
Auch wenn das für ein digitales Startup nicht untypisch ist, erschwert es eine seriöse wirtschaftliche Einordnung aus externer Sicht erheblich.
In der Gründungsstory bei FinanceFWD wird betont, dass Christian Feldbacher – einer der beiden Geschäftsführer – bereits vor Gründung der Plattform ein eigenes Immobilienportfolio im Wert von rund 7–8 Millionen Euro aufgebaut habe. Diese Information bezieht sich jedoch ausschließlich auf seine private Investitionstätigkeit, nicht auf die Unternehmensbilanz von Soldd selbst. Es existieren keine öffentlich bekannten Finanzierungsrunden, Investoren oder Kapitalgeber, die Rückschlüsse auf das Wachstumspotenzial oder die Skalierungsstrategie des Unternehmens zulassen.
Unklar bleibt auch, wie sich das Geschäftsmodell aktuell refinanziert – ob primär über Lizenzgebühren für die Software, Coachingpakete, API-Partnerschaften oder etwa über Beteiligungen an Transaktionen. Auf der Website wird ein monatlicher Abopreis für die Nutzung der Plattform genannt, aber ohne detaillierte Preistransparenz oder Nutzerzahlen. Ein offensives Revenue-Modell mit belastbaren KPI-Angaben, wie sie im SaaS-Bereich (Software-as-a-Service) üblich sind, ist bislang nicht erkennbar.
Diese Informationslücke mag aus Gründen der Startup-Vertraulichkeit gewollt sein – sie birgt jedoch auch ein Risiko für Anleger oder Geschäftspartner, die auf belastbare Zahlen angewiesen wären, etwa für Kooperationen, Beteiligungen oder Produktschnittstellen. Solange keine geprüften Kennzahlen vorliegen, bleibt die wirtschaftliche Bewertung von Soldd eine Spekulation auf künftiges Wachstum und technologische Skalierbarkeit.
Marktstellung im Vergleich
Die Soldd GmbH operiert in einem zunehmend kompetitiven Marktsegment, in dem sich zahlreiche PropTech-Unternehmen, Bewertungsplattformen und Immobilien-Suchdienste tummeln. Zu den direkten Wettbewerbern zählen aggregierende Tools wie ImmoMetrica, GeoMap und ThinkImmo, die ebenfalls zahlreiche Portale bündeln und mit Zusatzfunktionen wie Scoring, Heatmaps oder Lagebewertung arbeiten.
Darüber hinaus stehen Plattformriesen wie ImmoScout24, Immowelt oder eBay Kleinanzeigen im Fokus, die zwar nicht auf Kapitalanleger spezialisiert sind, aber durch ihre Marktdominanz eine hohe Sichtbarkeit bei Immobilienangeboten gewährleisten.
Der Unique Selling Point (USP) von Soldd liegt in der Kombination mehrerer Elemente, die so am Markt bislang selten gemeinsam zu finden sind:
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Die Aggregation von über 30-40 Immobilienportalen,
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Die automatisierte Marktwertanalyse mit dem eigenen Tool ImmAzing®,
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Und der ergänzende Coachingsupport für Investoren – insbesondere für Anfänger oder semi-professionelle Nutzer.
Während klassische Portale meist nur Listings anbieten und Tools wie GeoMap primär auf Standortdaten fokussieren, versucht Soldd eine vollständige digitale Investmentplattform zu etablieren – von der Objektsuche über Bewertung bis zur persönlichen Beratung. Diese Breite ist ambitioniert, aber auch ressourcenintensiv und in der PropTech-Branche bislang eher die Ausnahme als die Regel.
Laut eigener Aussage arbeitet Soldd mit Partnern wie PriceHubble und sei auch mit Banken vernetzt, um etwa objektive Vergleichswerte in die Analysen einfließen zu lassen. Inwieweit daraus echte Vertriebspartnerschaften oder Plattformintegrationen resultieren, ist öffentlich nicht überprüfbar – entsprechende Nachweise über API-Anbindungen oder institutionelle Nutzung fehlen.
Im Vergleich zu etablierten Wettbewerbern fehlt Soldd bislang die Marktmacht und Sichtbarkeit, wie sie etwa Scout24 durch TV-Kampagnen und Netzwerkeffekte besitzt. Auch die Reichweite in den professionellen Investorenkreisen ist noch gering – weder in Fachportalen noch bei größeren Investorenkonferenzen tritt Soldd bisher als Key Player auf. Das bedeutet: Die Plattform steht noch am Anfang einer möglichen Marktpositionierung als ernstzunehmender Tech-Partner für Immobilieninvestoren.
Fazit: Soldd hat einen originellen, integrierten Ansatz – doch der Weg zur tatsächlichen Marktführerschaft ist weit. Entscheidend wird sein, wie schnell die Plattform Nutzerzahlen, Datenqualität, institutionelle Akzeptanz und technologische Skalierung weiterentwickeln kann, ohne dabei an Glaubwürdigkeit oder Funktionstiefe zu verlieren.
Pressestimmen & Erfahrungsberichte
FinanceFWD berichtete 2023 über Soldd kritisch:
„Ein bekannter Immobilienanalyst ist skeptisch.“
Trustpilot (4,5/5): Nutzer loben die Filtervielfalt und Qualität der Rendite-Tools
Webseite-Testimonials: Makler Andreas Hofer:
„Soldd gibt uns einen enormen Vorsprung vor der Konkurrenz.“
Investor Daniel Bramböck:
„Das Tool ist unverzichtbar … Preis/Leistung sehr günstig.“
BBB-Komplex: In den USA kritisierten einige Anbieter von Hausbewertungen sold.com (nicht zu verwechseln!) für aggressive Lead-Vermarktung. Das weist auf einen Namenskonflikt hin – allerdings operiert unser Fokus ausschließlich auf dem europäischen Soldd.
Fazit
Soldd GmbH bietet ein modulares, datengetriebenes Toolpaket für Immobilieninvestoren, das durch Aggregation, Bewertung und Coaching überzeugt. Die positive Resonanz ist vielversprechend, jedoch fehlen transparente Finanzinformationen, um das Geschäftsmodell umfassend zu bewerten. Für Privatanleger ist Soldd ein Interessanter Einstieg, für größere Kapitalgeber bleibt derzeit unklar, ob die Plattform langfristig skalierbar und profitabel ist. Kritiker mahnen: Renditeversprechen sollten realistisch bleiben, nicht zum Marketing-Gag verkommen.
Scoredex-Seriositätsüberprüfung
Sollten Sie an einem Check oder Demonstration Ihrer Seriosität interessiert sein (Scoredex-Seriositätsüberprüfung), beachten Sie bitte:
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Hinweise:
Der Beitrag ist ein KI-unterstützter Scoredex-Faktencheck. Er basiert auf einer unabhängigen, journalistisch ausgearbeiteten und rechtlich überprüften Internetrecherche unter Auswertung öffentlich zugänglicher Quellen. Unterstützt durch algorithmische Analyseverfahren werden Fakten strukturiert aufbereitet – ohne subjektive Meinung oder abschließende Bewertung. Ziel ist eine sachliche Einordnung auf Basis dokumentierter Informationen.
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Dieser Faktencheck basiert auf einer KI unterstützten journalistischen Internetrecherche und stellt keine offizielle Scoredex-Seriositätsbewertung dar. Ein Scoredex-Seriositätsbewertung ist ein neutraler, Algorithmus gestützter Analyseprozess, der sowohl auf- als auch abwerten kann.
Quellenverzeichnis
oldd-Webseite: Funktionen, Partner, Testimonials
LinkedIn: Unternehmensprofil, Gründungsdaten, Standort
Creditreform/Firmenbuch: Geschäftsführer, Gesellschafter, Firmensitz FirmenABC
PriceHubble-Partnerseite: Leistungsbeschreibung pricehubble.com+1soldd.com+1
FinanceFWD-Artikel: Gründerstory und Kritik FinanceFWD
Trustpilot: Nutzerbewertungen
BBB-Bewertungen: Namenskonflikt mit US-site sold.com
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