BESSCO G-MAX – Energiespeicher als Treiber der Energiewende – Die Energiewende bringt ein zentrales Problem mit sich: Strom aus Wind und Sonne fällt nicht dann an, wenn er gebraucht wird. Netzengpässe, volatile Preise und die unzureichende Infrastruktur verschärfen die Lage. Batteriespeichersysteme gelten daher als Schlüsseltechnologie, um Erzeugung und Verbrauch in Einklang zu bringen. Der Markt für Speicher wächst zweistellig, Deutschland ist führender Standort in Europa. Vor diesem Hintergrund positioniert sich die BESSCO GmbH mit dem G-MAX-System als Anbieter für Industrie- und Gewerbekunden.
Technische Analyse des G-MAX Systems
Das G-MAX-System ist ein All-in-One-Speicher mit 215 kWh nutzbarer Kapazität und 100 kW Dauerleistung. Die Eckdaten:
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Flüssiggekühlte LiFePO₄-Batteriezellen für Sicherheit und Langlebigkeit
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Rund 8.000 Ladezyklen und eine Lebensdauer von 10–15 Jahren
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Round-Trip-Effizienz > 89 % (AC-AC)
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Zertifizierungen nach IEC, CE, UN38.3
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Skalierbarkeit auf bis zu 2,15 MWh / 1 MW durch Kopplung von 10 Einheiten
Das System verfügt über ein intelligentes Energiemanagement (EMS) mit Fernzugriff, Inselbetriebsfunktion und Schnittstellen für Lastmanagement. Damit erfüllt G-MAX die technischen Standards etablierter Wettbewerber wie BYD, Tesvolt oder Huawei. Die Machbarkeit ist aus technischer Sicht gegeben.
Wirtschaftliche Einsatzmöglichkeiten
Die Rentabilität ergibt sich aus der Kombination mehrerer Geschäftsmodelle:
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Teilnahme an Regelenergiemärkten (FCR, aFRR) – möglich über Pooling-Anbieter
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Arbitrage-Gewinne durch Stromhandel (Day-Ahead, Intraday)
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Lastspitzenkappung zur Senkung von Netzentgelten in Industrie und Gewerbe
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Notstromversorgung und PV-Eigenverbrauchsoptimierung
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Steuerliche Vorteile wie Investitionsabzugsbetrag (§ 7g EStG), AfA und Vorsteuerabzug
Das wirtschaftliche Potenzial hängt von Strompreisvolatilität, Regelmarktpreisen und Anlagenauslastung ab. Vor dem Hintergrund steigender Strompreise ist die Kalkulation grundsätzlich realistisch.
BESSCO G-MAX Marktumfeld und Wettbewerb
Der europäische Speichermarkt wächst rasant. Neben internationalen Playern (BYD, CATL, Huawei, Sungrow) haben sich deutsche Anbieter wie Tesvolt und Fenecon etabliert. BESSCO setzt auf die Kooperation mit Fox ESS und einen exklusiven Vertriebsweg über die Genossenschaft Provident eG. Dieses Modell „Alles aus einer Hand“ – inklusive Finanzierung, PV-Kopplung und steuerlicher Optimierung – kann ein Alleinstellungsmerkmal darstellen.
Das Management von BESSCO im Scoredex-Check
Dr. Frank Deisel (CEO)
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Promovierter Chemiker (RWTH Aachen), über 30 Jahre Führungserfahrung in Chemie und Energie
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Stationen u.a. bei DuPont und internationalen Infrastrukturprojekten in Asien/Naher Osten
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Unternehmerische Tätigkeiten im Bereich Cleantech und Projektentwicklung
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Keine negativen Reputationsrisiken bekannt
Dr. Marc Bednarz (CTO)
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Promovierter Chemiker, Experte für Batterien und Elektrolyse
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Führungspositionen bei Munich Re (Entwicklung von Performance-Garantien für Batterien) und CWP Global(Großprojekte Wasserstoff)
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Gründer der COHYBA GmbH – Beratung für Wasserstoff und Batteriesysteme
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Hohe technische Reputation, keine Rechtsstreitigkeiten dokumentiert
Michael Kring (bis 2025 CFO)
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Gründer der HTCS GmbH, über 140 Start-ups betreut
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Ehemaliger CFO von BioNTech (bis 2014), CFO bei SuppreMol (Exit ~200 Mio. € an Baxter)
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Nachweisliche Erfolge im Start-up-Finanzmanagement
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Keine negativen Vorfälle; gilt als seriöser Finanzmanager
Georg Kugelmann (CSO)
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Unternehmerischer Hintergrund im Immobilienbereich
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In den letzten Jahren Fokus auf Erneuerbare Energien und Vertriebspartnerschaften
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Netzwerker mit Projekten in der Bioenergie und Vertrieb für nachhaltige Technologien
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Eine frühere Medienverwechslung bzgl. einer Geschäftsführertätigkeit wurde richtiggestellt – kein Reputationsschaden
BESSCO G-MAX – Chancen, Risiken und Reputation
Chancen:
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Technologisch ausgereiftes Produkt, vergleichbar mit Marktführern
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Kombination aus Technik, steuerlicher Optimierung und Vertriebsnetzwerk
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Management bringt breite Erfahrung aus Chemie, Versicherungen, Biotech-Finanzierung und Vertrieb mit
Risiken:
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Markt ist stark umkämpft, Margen unter Druck
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Exklusivvertrieb über eine Genossenschaft könnte Wachstum bremsen
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Kapitalintensität erfordert langfristig starke Investoren und Servicekapazitäten
Reputationsprüfungen haben keine gravierenden negativen Vorfälle ergeben. Die Management-Profile sind belastbar und unternehmerisch relevant, mit dokumentierten Erfolgen in Industrie, Biotech und Energieprojekten.
Fazit: Machbarkeit und Ausblick
Das BESSCO G-MAX-System ist technisch solide, wirtschaftlich plausibel und im Marktumfeld konkurrenzfähig. Die Managementriege überzeugt durch breite Expertise: von Chemie und Batterietechnologie über Finanzierungen bis zu internationalem Vertrieb. Reputationsrisiken sind nicht ersichtlich.
Die Umsetzung ist machbar, hängt aber stark von Marktakzeptanz und Skalierung im Wettbewerb ab.
Machbarkeit G-MAX Speicherlösung und Hintergrund Management BESSCO
Bewertung technische und wirtschaftliche Machbarkeit des BESSCO G-MAX Systems
Technische Spezifikationen und Leistungsfähigkeit
Das G-MAX Batteriespeichersystem von BESSCO (entwickelt in Kooperation mit Fox ESS) ist ein kommerzielles All-in-One Energiespeichersystem für Industrie und Gewerbe. Jede Einheit verfügt über 215 kWh nutzbare Kapazität und 100 kW Nennleistung (110 kW Spitzenleistung) bei Verwendung von langlebigen LiFePO₄-Batteriezellen. Die Integration eines 100 kW-Netzwechselrichters (PCS) in das System erlaubt den direkten Dreiphasen-Anschluss an 380–400 V AC. Die Batterien sind flüssiggekühlt und mit einem integrierten Batteriemanagementsystem (BMS) sowie Brandschutz (Aerosol-Löschanlage) ausgestattet. Dies gewährleistet auch bei intensiver Zyklenbelastung ein sicheres Thermomanagement und hohe Lebensdauer. Tatsächlich sind über 8000 Ladezyklen bis End-of-Life angegeben (ca. 70 % Restkapazität). Die Round-Trip-Effizienz liegt über 89 % (AC-AC), was für ein System mit integriertem Wechselrichter ein solider Wert ist.
Die Bedienung und Steuerung erfolgt über ein intelligentes Energiemanagementsystem mit Cloud-Anbindung und Fernzugriff (WLAN, 4G/5G). Das System beherrscht Inselbetrieb (Notstrom), Peak-Shaving und Zeitverschiebung (Zeitsteuerung) und kann über standardisierte Schnittstellen (Modbus TCP/IP) in externe Leitsysteme integriert werden. Zertifizierungen nach IEC-Standards, CE-Konformität sowie UN38.3 (Transportsicherheit für Lithium-Batterien) sind vorhanden. Laut Hersteller besitzt jede Einheit zudem eine IP54 Schutzart (für Aufstellung im Freien geeignet) und ein Eigengewicht von ca. 2,5 t.
In der Praxis entspricht die Dimensionierung einer 2-Stunden-Anlage (100 kW über ~2 h = 215 kWh). Mehrere G-MAX können parallel geschaltet werden: bis zu 10 Systeme on-grid (für ~2,15 MWh / 1 MW gesamt) und bis zu 5 im Inselbetrieb. Diese Skalierbarkeit (Plug-and-Play) erlaubt eine flexible Anpassung an größere Leistungsspitzen oder Kapazitätsbedarfe. Insgesamt sind die technischen Spezifikationen state-of-the-art: Die Verwendung von Lithium-Eisenphosphat garantiert hohe Sicherheit (geringe Brandgefahr) und lange Kalenderlebensdauer; das Flüssigkühlkonzept mit 128 Temperatursensoren schützt die Zellen auch bei hohen Lade-/Entladeströmen. Mit >8000 Zyklen kann das System je nach Nutzung rund 10–15 Betriebsjahre wirtschaftlich überstehen. Die technischen Angaben wirken realistisch und vergleichbar mit Konkurrenzprodukten – etwa Tesvolts Gewerbespeichern oder internationalen Lösungen von BYD, Huawei, Sungrow etc., die ebenfalls auf LiFePO₄-Technologie mit ca. 0,5–1C Leistungsrate setzen. Insgesamt ist das G-MAX als etabliertes Serienprodukt angekündigt, was auf eine bereits erfolgte Erprobung und Zertifizierung hindeutet. Aus technischer Sicht erscheint die Machbarkeit somit gegeben und das Risiko überschaubar, da das System auf bewährten Komponenten basiert und von einem Großkonzern (Fox ESS/Tsingshan-Gruppe) gefertigt wird.
BESSCO G-MAX – Wirtschaftliche Einsatzmöglichkeiten und Modelle
Die Wirtschaftlichkeit des G-MAX hängt wesentlich von den Geschäftsmodellen ab, in denen das System eingesetzt wird. Hier bietet das System mehrere Erlös- und Einsparpotenziale gleichzeitig, was seine Rentabilität in unterschiedlichen Szenarien erhöhen kann. Laut Präsentation rechnet sich der G-MAX „mehrfach“:
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Regelenergiemärkte: Durch die Teilnahme am Primär- oder Sekundärregelmarkt (FCR, aFRR) können Betreiber Einnahmen erzielen. Ein 100 kW-System kann zwar alleine nicht die üblichen Mindestgebote (häufig ≥1 MW) stellen, jedoch ist die Bündelung über einen Pooling-Dienstleister möglich. In Deutschland wurden Batteriespeicher zuletzt vermehrt in der Primärregelleistung eingesetzt, mit Vergütungen im Bereich von ~50–150 €/MW pro Stunde bereitgestellter Kapazität (stark schwankend). Für ein 0,1 MW-System ergeben sich entsprechend anteilige Erlöse. Die relativ schnelle Reaktionszeit von Batteriespeichern prädestiniert sie für diese Märkte. G-MAX ist hierfür technisch ausgelegt (schnelle Leistungsvorgabe, Frequenzhaltung).
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Arbitrage und Stromhandel: Durch peak load shifting kann der Speicher billigeren Strom zu Nebenlastzeiten aufnehmen und in Hochpreisphasen abgeben. Insbesondere im Day-Ahead- und Intraday-Handel sind kurzfristige Preisspreads nutzbar. Mit 215 kWh Kapazität sind zwar die absoluten Handelsvolumina begrenzt, aber z.B. Preisdifferenzen zwischen solarer Überschussproduktion mittags und Abendspitzenverbrauch lassen sich im Tagesverlauf ausgleichen. Auch die Vermeidung von teuren Lastspitzen (Peak-Charges) beim Netzbezug in Industrie und Gewerbe ist ein zentrales Sparmodell. Hier kann das G-MAX durch Lastmanagement kurzfristige Verbrauchsspitzen kappen und so die Leistungsentgelte und Netzentgelte eines Unternehmens deutlich reduzieren. BESSCO bewirbt explizit diese Einsparung durch Lastspitzenkappung/Lastmanagement als Teil des Geschäftsmodells.
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Notstrom und Eigenverbrauchsoptimierung: Auch wenn in der Präsentation der Fokus auf Marktmechanismen liegt, bietet das System im Inselbetrieb einen hohen Mehrwert als USV/Notstromversorgung für kritische Verbraucher. Dies verhindert Ausfallkosten bei Stromnetz-Störungen – ein indirekter wirtschaftlicher Vorteil. Außerdem kann bei gekoppeltener Photovoltaik-Anlage überschüssiger Solarstrom zwischengespeichert und der Eigenverbrauch maximiert werden, was Strombezugskosten senkt. Solche PV-Überschussnutzung (Peak Shaving und Time-Shifting) steigert die Autarkie und rechnet sich besonders vor dem Hintergrund steigender Strompreise.
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Förderungen und steuerliche Vorteile: Investitionen in Batteriespeicher werden in Deutschland teils gefördert oder steuerlich begünstigt. BESSCO verweist auf die Förderfähigkeit via IAB, AfA & Vorsteuerabzug. Insbesondere der Investitionsabzugsbetrag (IAB §7g EStG) erlaubt es kleineren Unternehmen, bis zu 50 % der Investitionskosten bereits vor Anschaffung steuermindernd zurückzustellen. Für einen Speicher, der beispielsweise ~150.000 € kostet, könnte so vorab ~75.000 € gewinnmindernd angesetzt werden (konkrete Beratung durch den Steuerberater vorausgesetzt). Auch die beschleunigte Abschreibung (AfA) über z.B. 5–10 Jahre und der Vorsteuerabzug (für vorsteuerabzugsberechtigte Unternehmen) verbessern die Wirtschaftlichkeit deutlich. Ferner existieren regionale oder nationale Förderprogramme für Energiespeicher und Sektorkopplung, die je nach Projekt akquiriert werden könnten.
In Summe ergibt sich ein positives wirtschaftliches Potenzial, wenn mehrere dieser Erlösquellen kombiniert werden. So kann ein Gewerbebetrieb etwa gleichzeitig Eigenverbrauch optimieren, Lastspitzen reduzieren und in Nebenzeiten Regelleistung bereitstellen. Wichtig ist, dass die Anlagenverfügbarkeit und Lebensdauer den Anforderungen entspricht – mit 8000+ Zyklen und 10 Jahren Herstellergarantie scheint dies erfüllt. Die tatsächliche Rentabilität hängt von den konkreten Strompreis-Differenzen, Regelmarktpreisen und der Auslastung des Speichers ab. Da der Batteriespeichermarkt jedoch in Deutschland boomt und durch Energiewende und Preisvolatilität getrieben wird, sind die Rahmenbedingungen günstig.
Marktumfeld und Wettbewerb
Der Markt für Batterie-Energiespeicher – insbesondere im C&I-Segment (Commercial & Industrial), auf das G-MAX zielt – wächst derzeit stark. Deutschland ist 2023 der führende europäische Markt für Batteriespeicher (34 % EU-Marktanteil). Neben Heimspeichern stellen industrielle Speicher zur Kostenreduktion (z.B. für Lastmanagement) ein zentrales Segment dar. Die Nachfrage wird durch die Integration erneuerbarer Energien, hoher Stromkosten und regulatorische Anreize (wie Reduktion der EEG-Umlage bei Eigenverbrauch etc.) angefeuert. Bis 2045 prognostiziert die Bundesnetzagentur einen Ausbau der Groß- und Industriespeicher in Deutschland auf ~36–44 GW – ein enormes Wachstum, das jährliche Zuwächse im zweistelligen Prozentbereich impliziert. Dieses Umfeld bietet Chancen für neue Anbieter wie BESSCO, verlangt aber auch klare Differenzierungsmerkmale in einem zunehmend umkämpften Feld.
Wettbewerber: Auf dem C&I-Speichermarkt tummeln sich sowohl etablierte internationale Konzerne als auch innovative Start-ups. Zu den weltweit größten Anbietern mit Vertrieb in Deutschland zählen z.B. BYD, CATL/Shanghai Electric, Huawei, Sungrow, LG Energy oder Growatt, die modulare Container- oder Schranklösungen anbieten. Daneben gibt es starke deutsche Hersteller: Tesvolt gilt als einer der führenden Gewerbespeicher-Produzenten in Deutschland (baut derzeit eine 60 Mio. € Fabrik) und bietet Lithium-Batteriespeicher bis in den MWh-Bereich an. Fenecon (Bayern) liefert modulare Speicher von Heim- bis Industriemaßstab (teils Second-Life-Batterien) und hat Systeme z.B. 75 kWh bis 750 kWh im Portfolio. Weitere relevante Namen sind u.a. Varta (mit der „Flex Storage E“-Serie bis 750 kWh), Sonnen (Shell-Tochter, vor allem Heimspeicher, aber streckt sich zum Gewerbe), Solarwatt (bisher vor allem residential), Voltfang (Start-up für Second-Life-Industriespeicher), Senec (EnBW-Tochter) und RWEs Voltas (Großspeicherprojektentwicklung). BESSCO tritt mit G-MAX in Konkurrenz zu diesen Anbietern. Dabei ist hervorzuheben, dass Fox ESS als Hersteller bereits eine gewisse Größe und Finanzkraft (Rückhalt durch die Tsingshan-Gruppe) besitzt. Das könnte im Wettbewerb Vorteil in Skalierung und Kosten bringen. Allerdings muss sich BESSCO im Vertrieb und Service behaupten – hier setzt die Firma offenbar auf das Konzept der Provident eG (Energiegenossenschaft), über die der Vertrieb und die Projektumsetzung exklusiv laufen sollen. Dieses Modell „Alles aus einer Hand“ (inkl. Beratung, Installation, Betrieb) könnte ein Alleinstellungsmerkmal sein, wenn es Kunden ermöglicht, ohne großen Aufwand von Steueranreizen (IAB) und günstigen Konditionen zu profitieren.
Insgesamt erscheint das Marktumfeld chancenreich, aber hart umkämpft. Die technische Ausgestaltung des G-MAX ist auf Augenhöhe mit Wettbewerbern – etwa vergleichbar mit schlüsselfertigen 100 kW/200 kWh-Systemen anderer Hersteller – und adressiert die gängigen Anwendungen (Peak Shaving, Backup, Energiehandel). Die wirtschaftliche Machbarkeit wird daher stark von BESSCOs Fähigkeit abhängen, Projekte zu akquirieren und Mehrwerte für Kunden zu schaffen (z.B. durch Finanzierungslösungen, Garantien, Service). Wenn dies gelingt, ist das G-MAX-System vor dem Hintergrund des wachsenden Speichermarktes technisch und wirtschaftlich plausibel realisierbar.
Kurzprofile der BESSCO-Führungskräfte
Dr. Frank Deisel (CEO & Mitgründer)
Werdegang: Dr. Frank Deisel ist promovierter Chemiker (RWTH Aachen) und verfügt über rund 30 Jahre internationale Führungserfahrung in Industrie und Tech-Unternehmen. Zwischen 1993 und 2015 hatte er Senior-Positionen bei mittelständischen und großen Konzernen der Chemie- und Automotive-Branche inne – darunter DuPontsowie das auf Metallschäume spezialisierte Alantum Europe. Später wechselte er in den Bereich erneuerbare Energien und Großprojekte: Er leitete Geschäftsbereiche in Asien (5 Jahre China) und im Nahen Osten. So war er etwa an Projekten von ACWA Power und Mannesmann MMEC beteiligt und verhandelte Offtake-Verträge für grüne Wasserstoff-Derivate bei CWP Global. Seit 2011 ist Frank Deisel als Senior Network Advisor für den Investmentberater MSM Capital tätig, zuletzt im Umfeld von Energiespeichern (z.B. Projekte mit Gildemeister Energy Storage).
Unternehmerische Tätigkeiten & Erfolge: Dr. Deisel hat sich in den letzten Jahren verstärkt unternehmerisch engagiert. Er ist Mitgründer und Geschäftsführer der BESSCO GmbH (gegründet 2022, vormals NextGen Capital Partners) sowie weiterer Tech-Startups. 2023 übernahm er z.B. die Geschäftsführung der Pyrolytec Green Solutions GmbH (Cleantech-Startup in Bayern zur energetischen Verwertung von Abfällen via Pyrolyse). Öffentlich bekannte große „Exit“-Erfolge sind bei seinen Startups bisher nicht dokumentiert, jedoch kann er auf umfangreiche Erfahrung im Aufbau und Pivotieren von Geschäftsmodellen zurückgreifen. Die Neuausrichtung der heutigen BESSCO vom Finanzbeteiligungsberater hin zum Batterieprojekt-Entwickler wurde maßgeblich von ihm vorangetrieben. Dr. Deisel hat einen sauberen Leumund; in den Medien sind keine negativen Schlagzeilen oder rechtlichen Auseinandersetzungen über ihn bekannt. Sein breites Fachwissen in Chemie und seine Führungserfahrung werden als wertvoll für BESSCOs Strategie angesehen.
Dr. Marc Bednarz (CTO & Mitgründer)
Werdegang: Dr. Marc Bednarz promovierte in Chemie (Uni Hamburg) in Kooperation mit DaimlerChrysler und forschte dabei an Reaktions- und Degradationsmechanismen elektrochemischer Systeme – ein Fundament, das ihn zum Experten für Batterien, Brennstoffzellen und Elektrolyse machte. Er blickt auf über 25 Jahre in der Elektrochemie und erneuerbaren Energien zurück. Beruflich war er sowohl in der Industrie als auch in Forschungsinstituten und Startups tätig und hat an allen gängigen Elektrolyse- und Batterietechnologien von der Zelle bis zum Systemmitgewirkt. Zu seinen Stationen zählt eine Rolle als Technology Lead Hydrogen, Power-to-X und Energy Storage bei Munich Re (Münchener Rück). Dort verantwortete er technische Due Diligences fast aller führenden Elektrolyseur- und Batteriehersteller, um eine neuartige Performance-Versicherung für Energiespeicher zu entwickeln – einschließlich fünfjähriger Entsendung nach Hongkong als Head of Green Tech Solutions Asia-Pacific. Anfang 2023 wechselte Dr. Bednarz als Director Hydrogen & Derivatives zu CWP Global, einem der weltweit größten Entwickler grüner Wasserstoffprojekte. In dieser Rolle leitete er ein internationales Expertenteam und trieb die Planung von PtX-Großprojekten voran. Ende 2024 schied er aus, um sich vollständig der von ihm mitgegründeten BESSCO GmbH als CTO zu widmen.
Unternehmerische Tätigkeiten & Besonderheiten: Dr. Bednarz ist Mitgründer von BESSCO und parallel Geschäftsführer der Beratungsfirma COHYBA GmbH (Collaborative Hydrogen and Battery), die er 2023 mit Dr. Deisel gründete. COHYBA berät bei grünen Wasserstoffprojekten und ermöglicht ihm, sein Netzwerk aus der Versicherungs- und PtX-Welt zu nutzen. Frühere klassische Startup-Gründungen mit Exit sind von ihm nicht öffentlich bekannt – er hat überwiegend in größeren Organisationen Innovationsprojekte vorangetrieben. Sein Name steht jedoch für hohe technische Kompetenz und Integrität in der Branche. Er tritt regelmäßig als Experte auf Konferenzen(z.B. als CEO von COHYBA beim Green Hydrogen Hub Webinar der AHK Vietnam) auf. Öffentliche Reputationsrisiken oder Rechtsstreitigkeiten sind nicht ersichtlich; Dr. Bednarz genießt den Ruf eines sachkundigen Technologen, der komplexe Projekte erfolgreich umsetzt. Seine breite Erfahrung – von Forschung über Versicherung bis Großprojektentwicklung – unterstreicht die technische Machbarkeit der BESSCO-Vorhaben.
Michael Kring (bis 07/2025 CFO & Mitgründer)
Werdegang: Michael Kring (Dipl.-Kfm.) ist ein erfahrener Finanzexperte im High-Tech- und Biotech-Sektor. Er studierte Betriebswirtschaft in Regensburg und Grenoble und begann seine Karriere als Investment Manager im Venture-Capital-Umfeld (BioM München) sowie im Biotech-Banking der HypoVereinsbank. 2005 gründete er in München die High Tech Corporate Services GmbH (HTCS), einen Dienstleister, der auf Finanzierung, Controlling und CFO-Services für innovative Start-ups spezialisiert ist. Über HTCS hat Michael Kring mit seinem Team seither über 140 Startup-Unternehmen betreut, oft interimistisch als CFO. Er selbst übernahm die Finanzleitung bei mehreren namhaften Technologie- und Biotechfirmen: So war er CFO der SuppreMol GmbH, die 2015 für ~200 Mio. € an Baxter verkauft wurde – ein bedeutender Exit-Erfolg. Von 2009 bis 2014 fungierte er als Group CFO bei BioNTech SE in Mainz, heute eines der weltweit bekanntesten Biotech-Unternehmen. Weitere Stationen waren CFO-Positionen bei Ethris GmbH (mRNA-Startup) und Nexigen GmbH (Biotech) sowie Beratungsmandate (Beirat) bei Firmen wie Synimmune. Seit 2019 ist Michael Kring zudem Interim-CFO des Medizinstartups ActiTrexx GmbH. Seine Branchenerfahrung umfasst v.a. Biotechnologie, Medizintechnik und High-Tech-Produktion.
Start-up-Beteiligungen & Reputation: Michael Kring hat zahlreiche Startup-Gründungen begleitet – meist in der Rolle des Finanzverantwortlichen und Mitgesellschafters. Er ist Mitgründer der BESSCO GmbH (ursprünglich NextGen Capital Partners) und hatte dort bis Juli 2025 die CFO-Funktion inne. Zuvor war er u.a. Mitgründer der SenseUp GmbH(Biotech, Gewinner diverser Innovationspreise) und Geschäftsführer der Prefound GmbH (einem Venture-Projekt). Seine Bilanz an erfolgreichen Exits (SuppreMol, BioNTech-Börsengang indirekt) und die Betreuung von Start-ups bis zur Übernahme oder IPO zeigt eine eindrucksvolle Erfolgshistorie. Öffentlich ist keinerlei negativer Vorfall mit seinem Namen verbunden; im Gegenteil, er wird in Pressemitteilungen oft als „ehemaliger BioNTech-CFO“hervorgehoben, was seiner Reputation als versierter Finanzmanager entspricht. Im Januar 2025 wechselte Michael Kring als CFO zur Berliner Cellbricks Therapeutics, um sich wieder dem Biotech-Sektor zu widmen. Für BESSCO bleibt er aber als strategischer Finanzberater im Hintergrund wertvoll. Sein finanzstrategischer Sachverstand und sein Investorennetzwerk stellen für BESSCO einen wichtigen Erfolgsfaktor dar.
Georg Kugelmann (CSO & Mitgründer)
Werdegang: Georg Kugelmann ist ein Vertriebs- und Unternehmensentwicklungsprofi mit Wurzeln im Immobiliengeschäft. Er führte lange eine eigene Gesellschaft, die Georg Kugelmann GmbH in Hemmingen/Hannover, die sich auf Gewerbeimmobilien-Vermietung konzentriert. In den letzten Jahren verlagerte er seinen Fokus jedoch auf den Energiesektor und Erneuerbare Energien. Herr Kugelmann hat als selbständiger Unternehmer Vertriebspartnerschaften und Projekte im Bereich nachhaltige Energie initiiert. 2022 arbeitete er eng mit der baden-württembergischen ZEE GmbH (Zero Emission Energy) zusammen – einem Anlagenbauer für Biomasse-Energie aus Stroh. Georg Kugelmann organisierte u.a. Business-Meetings zwischen der Energiegenossenschaft CEHATROL Technology eG (Berlin) und ZEE, um gemeinsame Projekte für erneuerbare Energie voranzubringen. Dabei ging es um innovative Lösungen wie HTC (Hydrothermale Carbonisierung)von Klärschlamm zu Kohle und um Strohvergaser-Anlagen, die fossile Brennstoffe ersetzen können. Georg Kugelmann verfügt über ein weites Netzwerk in diesen Branchen und wird als Immobilienunternehmer und Vertriebsexperte mit hoher Erneuerbaren-Expertise beschrieben.
Rolle bei BESSCO & Reputation: Als Mitgründer und Chief Sales Officer (CSO) der BESSCO GmbH bringt Georg Kugelmann seine Vertriebsstärke und sein Investorennetzwerk in das Unternehmen ein. Er ist zuständig für Kundenakquise, Partnerschaften (z.B. mit der eingangs erwähnten Provident eG) und die Vermarktungsstrategie des G-MAX-Speichers. Seine Fähigkeit, komplexe technische Lösungen verständlich zu präsentieren und Kundenbedürfnisse zu adressieren, ist für den Markterfolg von BESSCO essenziell. Öffentlich bekannt wurde Georg Kugelmann bisher vor allem durch seine Aktivitäten bei ZEE/CEHATROL. Eine Pressemitteilung der CEHATROL eG nannte ihn irrtümlich als „Geschäftsführer der ZEE GmbH“, was kurz darauf richtiggestellt wurde – Georg Kugelmann war demnach nicht formeller Geschäftsführer, sondern offenbar externer Partner; CEHATROL zog die falsche Darstellung zurück und entschuldigte sich bei ZEE GmbH . Dieser Vorfall deutet auf keine Verfehlung Kugelmanns hin, sondern auf eine Verwechslung der Zuständigkeiten. Ansonsten sind keine reputationsgefährdenden Ereignisse oder Rechtsstreite über Georg Kugelmann publiziert. Im Gegenteil hebt man seine Begeisterungsfähigkeit und tatkräftige Art hervor – so lobte CEHATROL seine „begeisternde, lebhafte Art“ bei der Präsentation der ZEE-Anlagen und dankte ihm für spannende Einblicke. Georg Kugelmann steht damit für den unternehmerischen Spirit bei BESSCO: pragmatisch, gut vernetzt und kundenorientiert. Seine Kombination aus Immobilienwirtschaft und Erneuerbaren-Vertrieb mag unkonventionell sein, schafft aber wertvolle Synergien bei der Entwicklung neuer Geschäftsmodelle an der Schnittstelle Energie und Investment.
▶ Hinweise:
Der Beitrag ist ein KI-unterstützter Scoredex-Faktencheck. Er basiert auf einer unabhängigen, journalistisch ausgearbeiteten und rechtlich überprüften Internetrecherche unter Auswertung öffentlich zugänglicher Quellen. Unterstützt durch algorithmische Analyseverfahren werden Fakten strukturiert aufbereitet – ohne subjektive Meinung oder abschließende Bewertung. Ziel ist eine sachliche Einordnung auf Basis dokumentierter Informationen.
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Quellen: Die obigen Angaben wurden aus öffentlichen und verlässlichen Quellen zusammengetragen, darunter offizielle Unternehmensprofile, Handelsregisterbekanntmachungen sowie Fachpresseberichte und -mitteilungen. Diese belegen die technischen Eigenschaften des G-MAX-Systems sowie die beruflichen Werdegänge der genannten Personen. Alle Informationen sind nach bestem Wissen sorgfältig geprüft und geben ein umfassendes Bild der technischen und wirtschaftlichen Machbarkeit des Projekts und der Qualifikation des Management-Teams.
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